Deutschland bei verfügbaren Impfquoten gut aufgestellt
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(hib/PK) Im Vergleich zu vielen anderen Ländern in der Europäischen Union ist Deutschland nach Ansicht der Bundesregierung bezüglich verfügbarer Impfquoten gut aufgestellt. Neben der regelmäßigen Verfügbarkeit von Impfquoten zum Schuleingang würden an das Robert Koch-Institut (RKI) gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) die Impfdaten aus der ambulanten Versorgung der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) übermittelt, heißt es in der Antwort (20/6486) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/6147) der CDU/CSU-Fraktion.
Damit stünden Daten zu mehr als 85 Prozent der Bevölkerung für detaillierte Analysen, die sogenannte KV-Impfsurveillance, zur Verfügung. Mit der pseudonymisierten KV-Impfsurveillance könnten etwa Impfquoten in besonderen Risikogruppen berechnet oder die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung abgeschätzt werden. Daten aus der KV-Impfsurveillance lägen für alle Altersgruppen vor.
Limitiert werde die KV-Impfsurveillance durch den Zeitverzug. Üblicherweise lägen die Impfdaten mit einem Verzug von sechs bis neun Monaten vor, weshalb zeitnahe Interventionen nicht möglich seien. Daneben werde geprüft, inwieweit der Verdichtungsgrad der übermittelten Informationen zur Nutzung durch die Bundesoberbehörden verbessert werden könne.
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