Repräsentative Befragung von Jugendlichen 2022: Berufliche Orientierung im dritten Corona-Jahr
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Die Mehrheit aller Jugendlichen (53 Prozent) findet sich in den vielfältigen Informationen zum Thema Berufswahl nur schwer zurecht. Nur 37 Prozent der Befragten schätzen die Unterstützung bei ihrer beruflichen Orientierung als ausreichend ein. Für fast drei Viertel der Jugendlichen sind die Eltern die wichtigsten Unterstützer.
Jugendliche sind bei der Berufsorientierung weniger digital orientiert als vermutet: Die wichtigsten Informationsquellen sind für die Hälfte der 14- bis 20-Jährigen (48 Prozent) Gespräche mit Lehrer:innen, Ausbilder:innen und Berufsberater:innen. Erst dann folgen mit 40 Prozent Informationen, die sie sich selbst anlesen und mit ebenfalls 40 Prozent Praktikumsplätze. "In der Corona-Krise wurde zu Recht eine zügige Digitalisierung der Berufsorientierung eingefordert", sagt Ausbildungsexpertin Claudia Burkard. "Dabei dürfen wir aber nicht übersehen: die direkte Erfahrung und das persönliche Gespräch sind für viele Jugendliche immer noch essenziell."
Quelle: Bertelsmann-Stiftung
www.praeventionstag.de
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