Zahl der Unfalltoten sinkt in Corona-Jahren deutlich
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(hib/AW) Die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten in Deutschland ist in den Corona-Jahren 2020 und 2021 deutlich gesunken und hat seit 1991 einen historischen Tiefpunkt erreicht. Dies geht aus dem Unfallverhütungsbericht 2020/2021der Bundesregierung (20/4580) hervor. So sank die Zahl der tödlich verunglückten Menschen mit 2.719 im Jahr 2020 und 2.562 im Jahr 2021 erstmals deutlich unter die Marke von 3.000. Damit lag die Zahl der Verkehrstoten 2021 um 16 Prozent niedriger als 2019. In den Jahren 2019 und 2018 hatte die Zahl der Verkehrstoten noch bei 3.275 beziehungsweise 3.046 gelegen. Im Vergleich zum Jahr 1991 ist die Zahl der Verkehrstoten um 77 Prozent gefallen. Deutlich gesunken ist zudem die Zahl der Verletzten. So erlitten 2021 insgesamt 55.137 Menschen eine schwere Verletzung (2019: 65.244) und 267.992 Menschen eine leichte Verletzung (2019: 318.986) im Straßenverkehr.
Auch wenn die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten seit Jahren zurückgeht, so ist der deutliche Rückgang seit 2019 auch mit einer Verringerung des Straßenverkehrs in den Corona-Jahren zur erklären. So lag die Fahrleistung der Kraftfahrzeuge 2020 um fast zehn Prozent niedriger als 2019 und damit auf dem Niveau von 2005. 2021 stieg sie um 0,5 Prozent gegenüber 2020 nur leicht an.
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