13.01.2022

Pascal Kober wird neuer Opferbeauftragter der Bundesregierung

Das Bundeskabinett hat am 12.01.2022 Pascal KoberMdB, zum Beauftragten der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland bestellt. 

Der Bundesopferbeauftragte ist in seiner Tätigkeit unabhängig und wird von einer Geschäftsstelle im Bundesministerium der Justiz (BMJ) unterstützt. Er führt die Betreuung der Betroffenen des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016, des Anschlags in Halle (Saale) und Landsberg 2019, des Anschlags in Hanau 2020 und der Messerattacke in Dresden 2020 fort.

Der Bundesopferbeauftragte ist zentraler Ansprechpartner auf Bundesebene für die anschlagsbezogenen Anliegen von Hinterbliebenen, Verletzten, Tatzeuginnen und Tatzeugen, Ersthelferinnen und Ersthelfern, Besitzerinnen und Besitzern von Geschäften oder Einrichtungen, die durch das Anschlagsgeschehen zu Tatorten wurden, sowie von sonstigen Betroffenen. Er vermittelt in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen praktische, finanzielle und psychosoziale Hilfen und unterstützt die Betroffenen im Umgang mit Behörden. Der Bundesopferbeauftragte ist zudem „politische Stimme“ der Betroffenen und setzt sich im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren und sonstigen Vorhaben sowie in der Öffentlichkeit für die Interessen der Betroffenen ein.

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