Strategie gegen Einsamkeit
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(hib/CHE) Die Bundesregierung will Menschen, die unter Einsamkeit leiden, besser unterstützen. Dazu hat sie eine „Strategie gegen Einsamkeit“ nun als Unterrichtung (20/10005) vorgelegt. „Einsamkeit kann, insbesondere wenn sie chronisch wird oder über einen längeren Zeitraum andauert, vielfältige negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit von Menschen sowie auf die soziale Teilhabe und damit auf das gesellschaftliche Miteinander haben“, schreibt die Regierung und verweist auf einen erheblichen Anstieg der Zahl der Betroffenen durch die Covid-19-Pandemie. Die Regierung betont, Einsamkeit benötige eine „intersektionale Bearbeitung“, denn sie betreffe ältere und jüngere Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen. Sie sei deshalb eine „gesamtgesellschaftliche und politische Herausforderung“ zugleich.
Die Strategie gegen Einsamkeit soll einen weiteren Baustein zur systematischen Bearbeitung des Themas in Deutschland darstellen. Sie enthält konkrete Beiträge und Maßnahmen des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI), des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Dabei werden fünf Ziele zur Stärkung der sozialen Verbundenheit und des gesellschaftlichen Miteinanders verfolgt, soweit hierfür eine Kompetenz des Bundes besteht. Die Ziele sind eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit, eine Stärkung des Wissens sowie der Praxis, das bereichsübergreifende Agieren und die Unterstützung von Betroffenen. Die Strategie ist langfristig angelegt, eine erste Bilanz soll am Ende der 20. Legislaturperiode gezogen werden.
www.praeventionstag.de
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