Europäisches AI Office soll Know-how im KI-Bereich bündeln
(hib/EMU) Das AI Office (Europäisches Amt für künstliche Intelligenz), das am 24. Januar 2024 errichtet wurde, soll das Know-how der Europäischen Union im KI-Bereich bündeln und ausbauen und zur Umsetzung der KI-Verordnung beitragen. Das geht aus einer Antwort (20/10599) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/10431) der CDU/CSU-Fraktion hervor.
Auf die Frage der Abgeordneten, welche Zuständigkeiten bei der Umsetzung des AI Acts bei den nationalen Behörden bleiben, antwortet die Bundesregierung, dass jeder Mitgliedstaat mindestens eine notifizierende Behörde und mindestens eine Marktüberwachungsbehörde als zuständige nationale Behörden zu benennen hat. Diese sollen die Anwendung und Durchsetzung der KI-Verordnung überwachen.
Dem AI Office soll zudem eine Rolle bei der Normung und Standardisierung zukommen; genauer soll es bei der Ausarbeitung von Normungsaufträgen, der Bewertung bestehender Normen und der Ausarbeitung gemeinsamer Spezifikationen für die Durchführung der KI-Verordnung unterstützen, heißt es in der Antwort weiter. Es leiste damit einen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit der Kommission im Bereich der KI mit Drittländern und internationalen Organisationen.
www.praeventionstag.de