Bundesregierung zur Antisemitismus-Forschung
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(hib/CHA) Für die Antisemitismus-Forschung stehen im kommenden Jahr zwei Millionen Euro zur Verfügung. Im Jahr 2026 soll die Förderung auf vier Millionen Euro steigen. Das geht aus einer Antwort (20/12533) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/12369) der CDU/CSU-Fraktion hervor. Wie die Bundesregierung in ihrer Vorbemerkung ausführt, bedrohe der immer stärker sichtbare Antisemitismus das jüdische Leben in Deutschland. Zudem gefährde der Antisemitismus „in nicht hinnehmbarer Art und Weise den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“.
Um dagegen vorzugehen, unterstütze das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowohl Universitäten als auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen im Bereich der Antisemitismus-Forschung, heißt es in der Antwort der Bundesregierung. So habe das BMBF aufgrund der „angespannten Situation an Hochschulen“ seit dem Krieg in Gaza unter anderem eine Schnellbefragung zum Antisemitismus unter Studierenden mit 45.000 Euro gefördert. Wie die Bundesregierung weiter ausführt, lehne sie „jeglichen Boykott der Wissenschafts- und Forschungszusammenarbeit mit Israel entschieden ab“.
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