Konferenz zur Zukunft Europas: Debatte über 90 Handlungsempfehlungen von Bürgern zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Umwelt und Gesundheit
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Am vergangenen Wochenende haben sich 200 Europäerinnen und Europäer im dritten Plenum der Konferenz zur Zukunft Europas über 90 bislang eingereichte Bürger-Empfehlungen ausgetauscht. Die Empfehlungen zu den Herausforderungen in den Bereichen „Europäische Demokratie/Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit“ sowie „Klimawandel, Umwelt/Gesundheit“ waren zuvor in zwei Bürgerforen und nationalen Bürgerforen erörtert worden.
Das Forum „Europäische Demokratie/Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit“ legte auf seiner Abschlusssitzung, die im Dezember vom Europäischen Hochschulinstitut in Florenz (Italien) ausgerichtet wurde, 39 Empfehlungen vor. Unter den Vorschlägen finden sich etwa EU-Vorgaben für die Nichtdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, detailliertere Minimalkriterien für den Schutz des Wohlbefindens von Tieren und der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft oder die strengere Durchsetzung von Wettbewerbsregeln im Mediensektor, um sicherzustellen, dass den Pluralismus der Medien in allen Mitgliedstaaten zu schützen.
Das Forum „Klimawandel, Umwelt/Gesundheit“ wurde im Januar vom Europakolleg Natolin und der Stadt Warschau (Polen) ausgerichtet und formulierte 51 Empfehlungen. Die Bürgerinnen und Bürger empfehlen unter anderem den Biolandbau zu subventionieren, ein Kennzeichnungssystem, das den gesamten ökologischen Fußabdruck eines Produkts anzeigt und mehr Anreize, Produkte länger zu verwenden.
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